Kiten
Vorbereitung & Aufbau |
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Das Windfenster |
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Bodydrag |
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Auslegen der Leinen |
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Höhe Laufen |
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Wasserstart |
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Beachstart |
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Sprung |
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Vorbereitung & Aufbau:
- Reviercheck:
Überprüfe immer als erstes den Raumbedarf, die Windrichtung und -stärke, sowie
die Bodenbeschaffenheit. Den Platz, den du dir aussuchst, sollte sicher und frei
von spitzen und scharfen Gegenständen sein. Aufbau Tubekites: Bevor der Kite
ausgelegt wird, sollte man unbedingt die Bodenbeschaffenheit auf spitze und
scharfe Gegenstände überprüfen, so mancher spitze Stein hat schon schnell die
Träume vom Kiten zerplatzen lassen. Habt ihr den Boden überprüft, legt euren
Kite vorsichtig aus, dabei sollte ein Ende des Kites in den Wind zeigen. Dieses
Ende sichert ihr mit Sand, Kies oder einem anderen schweren, abgerundeten
Gewicht, damit der Kite nicht von alleine wegfliegen kann und euch den Aufbau
erschwert. Mit der Handpumpe, vom Hersteller leider oft zu klein ausgelegt,
pumpt ihr zuerst die Stabilisationsschläuche (Querschläuche des Kites) auf.
Anschließend pumpt ihr den großen Profilschlauch auf. Gerade hier werdet ihr
merken, dass eine größere Pumpe die Sache erleichtert hätte. Am besten schaut
ihr in einen Fachhandel oder in eine Campinghandlung hinein und erkundigt euch
nach einer Doppelhubpumpe, die erleichtert das Aufpumpen der Tubes ungemein.
Wenn ihr nun die Tubes vollständig mit Luft gefüllt habt, verschließt ihr die
Sicherungsklappen der Ventile, überprüft diese allerdings vorher noch auf
sandfreiheit, da sie ansonsten schnell verschleißen können. Überprüft nochmals
den Luftdruck in den Kammern, sie sollten sich richtig prall gefüllt anfühlen
und kaum nachgeben, ansonsten müsst ihr Luft nachfüllen. Bedenkt bitte, dass
nachher im Wasser die Tubes an Druck verlieren können, da sich Luft bei Kälte
zusammen zieht. Da die Wassertemperatur immer ein wenig kälter als die umgebende
Luft ist, tritt dieser Fall in der Regel immer ein. Ihr braucht auch keine Angst
zu haben, dass ihr mit den mitgelieferten Pumpen die Tubes zum Platzen bringen
könntet, dafür reicht die Druckentwicklung der Pumpen nicht aus. Nun habt ihr
also alle Tubes aufgepumpt und auf Druck geprüft. Jetzt richtet ihr den Kite mit
der Anströmkante in Windrichtung aus. Beachtet bitte, dass der Tubekite, sobald
der Profilschlauch aufgepumpt ist, startbar ist. Habt ihr den Kite nun
ausgerichtet, beschwert ihr ihn ausreichend mit Ballast, wie z. B. Sand oder
abgerundeten Gegenständen. Stört euch nicht daran, dass euer Kite vieleicht wie
eine Fahne im Wind herumflattert. stes den Raumbedarf, die Windrichtung und -stärke, sowie
die Bodenbeschaffenheit. Den Platz, den du dir aussuchst, sollte sicher und frei
von spitzen und scharfen Gegenständen sein. Aufbau Tubekites: Bevor der Kite
ausgelegt wird, sollte man unbedingt die Bodenbeschaffenheit auf spitze und
scharfe Gegenstände überprüfen, so mancher spitze Stein hat schon schnell die
Träume vom Kiten zerplatzen lassen. Habt ihr den Boden überprüft, legt euren
Kite vorsichtig aus, dabei sollte ein Ende des Kites in den Wind zeigen. Dieses
Ende sichert ihr mit Sand, Kies oder einem anderen schweren, abgerundeten
Gewicht, damit der Kite nicht von alleine wegfliegen kann und euch den Aufbau
erschwert. Mit der Handpumpe, vom Hersteller leider oft zu klein ausgelegt,
pumpt ihr zuerst die Stabilisationsschläuche (Querschläuche des Kites) auf.
Anschließend pumpt ihr den großen Profilschlauch auf. Gerade hier werdet ihr
merken, dass eine größere Pumpe die Sache erleichtert hätte. Am besten schaut
ihr in einen Fachhandel oder in eine Campinghandlung hinein und erkundigt euch
nach einer Doppelhubpumpe, die erleichtert das Aufpumpen der Tubes ungemein.
Wenn ihr nun die Tubes vollständig mit Luft gefüllt habt, verschließt ihr die
Sicherungsklappen der Ventile, überprüft diese allerdings vorher noch auf
sandfreiheit, da sie ansonsten schnell verschleißen können. Überprüft nochmals
den Luftdruck in den Kammern, sie sollten sich richtig prall gefüllt anfühlen
und kaum nachgeben, ansonsten müsst ihr Luft nachfüllen. Bedenkt bitte, dass
nachher im Wasser die Tubes an Druck verlieren können, da sich Luft bei Kälte
zusammen zieht. Da die Wassertemperatur immer ein wenig kälter als die umgebende
Luft ist, tritt dieser Fall in der Regel immer ein. Ihr braucht auch keine Angst
zu haben, dass ihr mit den mitgelieferten Pumpen die Tubes zum Platzen bringen
könntet, dafür reicht die Druckentwicklung der Pumpen nicht aus. Nun habt ihr
also alle Tubes aufgepumpt und auf Druck geprüft. Jetzt richtet ihr den Kite mit
der Anströmkante in Windrichtung aus. Beachtet bitte, dass der Tubekite, sobald
der Profilschlauch aufgepumpt ist, startbar ist. Habt ihr den Kite nun
ausgerichtet, beschwert ihr ihn ausreichend mit Ballast, wie z. B. Sand oder
abgerundeten Gegenständen. Stört euch nicht daran, dass euer Kite vieleicht wie
eine Fahne im Wind herumflattert.
- Auslegen der Leinen:
Anschließend legt ihr alle Leinen (Waageleinen und Flugleinen) aus und
überprüft besonders die Flugleinen auf mögliche Schäden, besonders an
Reibungspunkten (z. B. Knoten). Wenn alles in Ordnung ist, befestigt ihr die
Flugleinen an den Waageleinen und die Sicherheitsleine an eurem Handgelenk.
Überprüft dabei das Quick-Release-System auf die Funktionalität, gleichzeitig
findet der letzte Check aller Leinen statt, um mögliche Verdrehungen zu
korrigieren. Sollte allerdings der Fall eintreten, dass euch kein Helfer zur
Seite steht, gibt es natürlich auch Techniken zum Starten. Ihr solltet zuerst
beim Kite eine Spitze von ca. 50cm einknicken auf der Luv, d.h. der dem Wind
zugewandten Seite, mit Sand oder Kiesel beschweren, damit der sich nicht
selbstständig machen kann. Richtet euren Kite am Windfensterrand aus, da der
Tubekite in der Powerzone enormen Zug entwickeln kann. Durch einen energischen
Zug an der Bar, klappt die Anströmkante auf und der Kite befreit sich von dem
Ballast. Nun ist der Kite frei und steigt auf, unterstützen könnt ihr den Start
durch Pumpbewegungen an der Bar und ein paar Schritten rückwärts. Steuert nun
euren Kite in den Zenit des Windfensters und los geht es.
Das Windfenster:
- Windfenster:
Den Flugraum eines Kites muss
man dreidimensional verstehen. Der Kite bewegt sich also in einer Art
Käseglocke, dem Windfenster. In diesem Windfenster kann der Kite zu jedem
gewünschten Punkt geflogen werden, indem durch Ziehen einer Lenkleine der
Anströmwinkel verändert wird. Man verlängert die eine, bzw. verkürzt die andere
Leine. Wird der linke Arm angewinkelt und der rechte Arm gestreckt, so wird sich
der Kite in eine Linksdrehung bewegen. Wird der rechte Arm hingegen zum Körper
angewinkelt, so wird der Kite in eine Rechtsdrehung fliegen. Der Kite beschreibt
in seiner Lenkphase immer einen Bogen. Je stärker man an der Bar (Lenkstange)
zieht, desto kleiner werden die Radien des Kite geflogen. Alle Bewegungen an der
Lenkstange sollten ruhig und nicht ruckartig ausgeführt werden. Die Bewegungen
gerade bei den größeren Kites sind gegenüber herkömmlichen Lenkdrachen um
einiges träger. Der Kite bewegt sich also in einem Windfenster. In der Mitte des
Fensters entwickelt der Kite den größten Druck. Dieser lässt zum Windfensterrand
hin ab, was auch mit der abnehmenden Fluggeschwindigkeit zusammenhängt. Steht
der Kite genau über dem Piloten, so verharrt er dort im Zenit. Je nach
Leistungsstärke des Kites (Aerodynamik) kann dieser bis ca.80° zum äußeren
Windfenster nach rechts und nach links geflogen werden. Um gut gegen den Wind
fahren zu können, muss der Kite so weit wie möglich zum rechten/linken
Windfensterrand geflogen werden. Allerdings nicht zu weit, da sonst die Strömung
abreißt oder der Druck nachlässt, was das Kiten unmöglich macht. Des weiteren
sollte der Kite nicht zu hoch am oberen Windfensterrand geflogen werden. Hier
geht der Zug der Drachens stark nach oben, so dass das Board nicht mehr richtig
angekantet werden kann und der Zug den Fahrer nicht in Fahrtrichtung
beschleunigt. Wasserstart: Der Kiter hat das Brett mit der Hand am Griff
längsseits neben sich liegen und kontrolliert den Schirm ebenfalls mit einer
Hand. Man ist fest im Depowerloop eingehakt. In dieser Position treibt man
kontrolliert mit dem Wind, ohne dass man Gefahr läuft, bei einer Böe über das
Board gezogen zu werden. Steht der Kite ruhig Im Zenit, oftmals besser auch ein
wenig rechts oder links daneben, kantet man das Brett durch ein wenig Druck des
Unterarms aufs Oberdeck auf und schiebt es leicht vor sich, um so mühelos mit
dem ersten Fuß in die Schlaufe zu kommen. Dann lässt man den Griff los, steckt
den zweiten Fuß In die andere Schlaufe und zieht das Board dabei quer vor sich.
letzt hat man die ideale Ausgangsposition für den Start eingenommen:
Windrichtung, Körperlängsachse und Zugrichtung des Kitts liegen exakt auf einer
Linie. Das Board steckt quer dazu an den Füßen, und der Po ist so nah wie
möglich ans Brett gebracht. Das Brett ist leicht aufgekantet. Nach einer kurzen
Ausholbewegung in der gegenüberliegenden Windfensterhälfte lässt der Kiter den
Schirm beherzt und konsequent in Richtung Powerzone abstürzen. Sobald der Lift
einsetzt, zieht der Kite den Pilot hoch in Richtung Brett. Den Lift kannst du
durch aktives Aufstehen noch unterstützen. Nichtvergessen: Zurücklenken, wenn
der Zug einsetzt. Kurz bevor Du genau über dem Board steht, streckt man seine
Beine wieder. Durch Strecken vor allem des vorderen Beines und einer kurzen
gleichzeitigen Belastung des vorderen Fußes bringt man das Brett auf einen
Raumschotkurs und fährt dem Kite erst einmal kurz hinterher. Sobald er
Geschwindigkeit aufgenommen hat und eine stabile Fahrposition hat, verteilt man
das Gewicht wieder auf beide Beine gleichmäßig. Je stärker der Zug des Kites
ist, desto früher muss man die Beine wieder strecken, um sich gegen die Zugkraft
des Kites zu lehnen.
Bodydrag:
- Als Einsteiger fliegt ihr bekannte Figuren wie
die klassischen Achterkurven (Infinity) und lernt erst einmal die Power eures
Kites kennen. Sobald ihr euch eingeflogen habt, steuert euren Kite in die
Powerzone des Windfensters und lasst euch auf dem Bauch liegend durch das Wasser
ziehen. Ein enormer Spaß bei dem ihr schon richtig Speed entwickeln könnt.
Zusätzlich kann durch ausrichten eines Armes in die gewünschte Fahrtrichtung im
Wasser, eine Art Lenkung erreicht werden, um z.B. auch leicht anluven zu können.
Keine andere Übung vermittelt euch direkt solch ein Feedback. Wenn ihr dieses
Manöver sicher und kontrolliert beherrscht, könnt ihr problemlos auf die Boards
umsteigen. Die Beherrschung des Bodydrags ist die Voraussetzung zum Beginnen des
Kitesurfens auf dem Wasser, da bei Gefahrensituationen (z.B. Bordverlust) dieses
per Bodydrag wieder erreicht werden kann. Die Windrichtung ist idealerweise
Sideshore d.h. parallel zum Strand. Auf keinen Fall bei ablandigem Wind auf das
Wasser.
Beachstart:
- Beachstart: Du trägst das Board ins seichte Uferwasser und kontrolliert
den Kite im Zenit. Mit der Hand richtet man das Board aus und wartet, bis die
störende Welle durchgelaufen ist. Ausgerichtet wird das Board mit dem forderen
Fuß auf Halbwindkurs. Man stellst dabei den Fuß in die Schlaufe ohne aber
Gewicht aufs Board zu bringen. Der Kite wird nun in die Powerzone geflogen.
Sobald der Kite genügend Zug entwickelt hat, stellt man den hinteren Fuß aufs
Board. Empfehlenswert ist es am Anfang, den Fuß zuerst einmal aufs Brett zu
stellen und erst dann in die hintere Fußschlaufe zu stellen. Wenn beide Füße
dann sicher In den Schlaufen stehen, , kann's Iosgehen ... Ein weiterer
Knackpunkt Ist der Aufstieg: Der Kite muss das Gewicht des Kiters fast
vollständig aufheben. Durch leichte Vorlage des Körpers wird das Restgewicht
über das Board gebracht, damit das Board nicht nach Luv kippt. Höhe Laufen: Höhe
zu laufen ist für Anfänger zunächst schwer, da noch an der Boardkontrolle und
Haltung gearbeitet werden müssen... Wenn ihr also noch bei langen Schlägen
Höhenmeter verliert, werdet ihr auf den finalen Strandspaziergang (Höhelaufen am
Strand) nicht verzichten können . Hier einige Tipps zum
Höhelaufen:
- Je kleiner das Board, um so schwieriger ist es Höhe zu laufen.
- Bei kleinen Boards oder Wakeboards solltet ihr stark die Kanten einsetzen
können.
- Die Direktional Boards sollten gerade Anfänger ausreichend große Finnen
einsetzen.
- Der Kite muss groß genug sein, um gut gepowert gerade Linie fahren zu können.
- Den Kite in Höhe von 35° - 40° halten und den Lift durch den Körper
ausgleichen.
- Eher überpowerte als unterpowerte Kites benutzen & Depowersystem einsetzen.
- Wenn möglich, Orientierungspunkt in Luv suchen und ansteuern.
- Auf lange Schläge verzichten.
Sprung:
- Für einen Sprung solltet ihr in der Lage sein, euer Brett ankanten zu können, um
den entstehenden Zugkräften eures Kites eine entsprechende Gegenkraft entgegen
zu setzen. Diese Zugkraft eures Schirms erreicht ihr dadurch, dass ihr euren
Kite in die Powerzone des Windfensters fliegt und schnell an Geschwindigkeit
gewinnt. Seid ihr nun der Meinung, dass euer Speed ausreicht und ihr eure Kante
stabil und kontrolliert einsetzt, kommt der nächste Schritt, der Absprung. Dafür
steuert ihr euren Kite in den Zenit des Windfensters und nutzt den Kantendruck,
um regelrecht abzuspringen. Testet euch zunächst mit kleineren Sprüngen an die
Flugphase heran und versucht von Sprung zu Sprung immer mehr an Höhe zu
gewinnen, bis dass ihr am Ende eine echte Hangtime hinlegt. Wie immer kommt nach
einem Absprung eine Landung. Ihr müsst kurz vor dem Aufkommen auf der
Wasseroberfläche euren Kite wieder in den mittleren Bereich des Windfensters
fliegen, damit ihr genug Druck auf eurem Kite habt und nach der Landung
weiterfahren könnt. Ausserdem sollte darauf geachtet werden das das Board bei
der berührung mit der Wasseroberfläche in Fahrtrichtung zeigt und vorne höher
steht als hinten, um nicht einzutauchen. Je nach gesprungener Höhe, kann die
Landung mitunter recht hart sein, daher federt den Jump durch den Einsatz eurer
Beine aktiv ab.